Kinder- und Jugendliteratur zwischen 1900 und 1960
Erstellt am 1. 1. 2007 Letzte Änderung am 19.10.2023

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Diese Seite ist eine nichtkommerzielle, private Hompage mit dem Themenschwerpunkt Kinder- und Jugendliteratur der Zeit von 1900 bis in die frühe Nachkriegszeit.
Dem interessierten Sammler sollen Informationen über bisher weniger gut dokumentierte Gebiete zur Verfügung gestellt und möglichst ausführliche Hintergrundinformationen gegeben werden.
Darüberhinaus werden Beiträge zum Thema Stereofotografie mit einer Sammlung von Anaglyphen und eine Sammlung selbst programmierter Spiele in Javascript, sowie einige weitere vermischte Beiträge angeboten.



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Kinderzeitungen und Kinderzeitschriften bis zum zweiten Weltkrieg




Kinderzeitungen sind ein spezielles Medienformat, um Kinder- und Jugendliteratur zu transportieren, das Ende des 18. Jahrhunderts entstand. Die frühen Kinderzeitungen waren ausschließlich belehrenden Inhaltes....

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Kinderzeitungen der Zwischenkriegszeit

In der Zwischenkriegszeit entstanden im deutschsprachigen Raum zahlreiche Kinderzeitungen, deren wichtigste hier vorgestellt werden.....

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Die Werbekinderzeitungen des Verlages Steinsberg
Papagei, Schmetterling, Kiebitz

In der Zwischenkriegszeit gewann ein neuer Typ von Kinderzeitungen an Bedeutung: Die Werbekinderzeitungen. Der Wiener Verlag Steinsberg spielte dabei mit den Kinderzeitungen Papagei, Schmetterling und Kiebitz eine herausragende Rolle.

Der Verlag Steinsberg Teil 1

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Der Verlag Steinsberg Teil 2

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Für den Verlag Steinsberg arbeiteten hervorragende Zeichner, wie etwa

K. Th. Zelger



oder

Viktor Weixler



auch

Eva Steinkrauss

die nach ihrer Verehelichung mit ihrem Ehemann Otto Waffenschmied die bekannte deutsche Kinderzeitung Dideldum herausgab, zeichnete zunächst für den Verlag Steinsberg.

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Andere hervorragende Zeichner des Verlages Steinsberg, wie etwa der Zeichner der 'Ziffernbande' und der 'Katzenbande' konnten bis jetzt nicht identifiziert werden, weil ihre Beiträge nicht signiert wurden.

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Darüberhinaus brachte der Verlag Steinsberg in den späten 30er Jahren

US- Amerikanisches Comicmaterial in den Kinderzeitungen Papagei, Schmetterling und Kiebitz



Im Schmetterling erschienen 1938 vier Episoden des Strips Henne Gluck, in welchen eine frühe Version von Donald Duck als Enterich Emmerich auftrat.

Schnatterich, Enterich Emmerich, Donald Duck
Die berühmteste Ente der Welt kommt nach Deutschland




Während der Verlag Steinsberg von Wien aus agierte, war die bekannteste Werbekinderzeitung, die in Deutschland entstand, die von Otto Waffenschmied und seiner Ehefrau gestaltete Kinderzeitung

Dideldum



Obwohl die Kinderzeitung Dideldum dem Vorbild der Kinderzeitungen des Verlages Steinsberg und deren vertriebstechnischem Konzept folgte, unterschied sie sich deutlich von ihren Vorbildern und enthielt Serien, die es wert sind, im einzelnen vorgestellt zu werden. So etwa

Muck und Puck und Adelheid & Max und Miki,die Weltenbummler

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oder auch

Käppen Bidebux & Kasper schlägt sich durch

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Ganz entzückend - und wie ich vermute zumindest unter Mitwirkung von Eva Waffenschmied entstanden - sind auch die Puppengeschichten, die jeweils in Fortsetzungen erschienen. Zum Beispiel:

Sieben aus einer Schachtel & Bi - Ba - Bo

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Durch die Mitarbeit des Künstlers Uriel Birnbaum bemerkenswert ist die ab 1924 in Wien erschienene Wochenschrift für Kinder

Der Regenbogen



Bei den sogenannten Werbekinderzeitungen kann man zwei Gruppen unterscheiden: Solche, die keine unmittelbare Werbebotschaften enthalten und im Rahmen des Zugawebewesen für ein beliebiges Geschäft, in dem sie den Kindern der Kunden überlassen werden, werben, dazu gehören die Zeitungen des Verlages Steisberg und 'Dideldum' und solche, die für ein bestimmtes Produkt bzw. eine bestimmte Marke, etwa für Margarine werben.




Kinderzeitungen nach 1945




Die österreichischen Kinderzeitungen nach 1945 konnten zwar auf die Vorbilder der Zwischenkriegszeit (Papagei, Schmetterling, Kiebitz usw.) zurückgreifen, sind aber ein typisches Produkt der Medienlandschaft der frühen Nachkriegszeit. Die wichtigsten werden hier kurz vorgestellt.

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Es waren vor allem drei Kinderzeitungen, die im Österreich der frühen Nachkriegszeit weite Verbreitung fanden: Die Kinderpost, Unsere Zeitung und Die Wunderwelt. Frühstarterin unter den österreichische Kinderzeitung der Nachkriegszeit war

Die Kinderpost
Österreichische Kinderzeitung: 1945 bis 1959




Bekannte Mitarbeiter der Kinderpost waren:

Hans Birnbauer

und

Ludwig Rybiczka



Die interessanteste Kinderzeitung jener Zeit ist die vom kommunistischen Verlag Globus herausgebrachte

Unsere Zeitung
Österreichische Kinderzeitung: 1946 bis 1960
Teil 1: 1946 bis 1953




Im Jahre 1945 erschienen in der 'Unsere Zeitung' teilweise sehr umfangreiche und schöne 3 D- Beilagen im Anaglyphenformat, was damals eine höchst ungewöhnliche Sache war.

Unsere Zeitung
Österreichische Kinderzeitung: 1946 bis 1960
Teil 2: 1954
Die 3 D- Beilagen; das Anaglyphenverfahren




Unsere Zeitung
Österreichische Kinderzeitung: 1946 bis 1960
Teil 3: 1955 bis 1960


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Unsere Zeitung
Österreichische Kinderzeitung: 1946 bis 1960
Serien die in der UZ erschienen sind
Teil 1) Serien die von Susi Weigel gezeichnet wurden
mit Beispielsseiten




Unsere Zeitung
Österreichische Kinderzeitung: 1946 bis 1960
Serien die in der UZ erschienen sind
Teil 2) Die Comics der späten Jahre: Pif der Hund; Placid und Muzo; Soso, Tolly und Pfiff
mit Beispielsseiten




Unsere Zeitung
Österreichische Kinderzeitung: 1946 bis 1960
Serien die in der UZ erschienen sind
Teil 3) Serien, die von F. Ebner gezeichnet wurden: Die Drachenblume Orchidax; Maxls Abenteuer
mit Beispielsseiten




Für die 'Unsere Zeitung' arbeiteten hervorragende Zeichnerinnen und Texterinnen, die in späteren Jahren bekannte Autorinnen und Illustratorinnen von Kinderbüchern wurden. Unter anderem:

Mira Lobe,



Susi Weigel



Friedl Hofbauer,



Susanne Wenger,

und

Hella Schiefer (Soyka)



Die am weitesten verbreitete und auch heute noch am bekanntesten Kinderzeitung der Nachkriegszeit war aber

Die Wunderwelt
Österreichische Kinderzeitung: 1948 bis 1985




Die Wunderwelt wurde vor allem geprägt von:


der jahrzehntelang neben vielen anderen Serien auch 'Zwerg Bumsti' , der zum Markenzeichen der Wunderwelt wurde, zeichnete



Peter Paul Prinz,

der 'Willibald der Zauberlehrling' gestaltete, eine Serie, die manche für das Beste halten, was in der Wunderwelt erschien

und

Felicitas Kuhn,

die viele der beliebten Mittelseitenmärchen der Wunderwelt illustrierte und darüberhinaus zahlreiche Kinderbücher.





Deutsche Kinderzeitungen der Nachkriegszeit

Im Deutschland der frühen Nachjriegszeit nahm die Entwicklung regional eine völlig unterschiedliche Richtung:
In der sowjetischen Besatzungszone und der späteren DDR entstanden zahlreiche auflagenstarke Kinderzeitungen und ähnliche Druckwerke.
Im Westen Deutschlands entstanden hingegen anders als im Österreich der frühen Nachkriegszeit keine großen, weitverbreiteten Kinderzeitungen mehr.........



Kinder und Werbung
Kinder und Propaganda

Kriegskinderbücher des ersten Weltkrieges
Das Kinderbuch im Dritten Reich



Bereits bei der Befassung mit den Werbekinderzeitungen der Zwischenkriegszeit sind wir auf ein bemerkenswertes Phänomen gestoßen. Erstmals wurden Kinder gezielt und in größerem Ausmaß als Objekt der Werbung gesehen.
Wenn wir untersuchen, wie Kinder in die Werbeszene passen, können wir im wesentlichen drei Hauptfelder unterscheiden:

Kinder als Motiv der Werbung



Kinder als Kaufmotivatoren



Kinder als Zielgruppe der Werbung



Als Propaganda bezeichnete man jene Spielart der Werbung im weiteren Sinn, die auf eine weltanschaulich oder religiös motivierte Modifakation des Sozialverhaltens abzielt. Eine besondere Form der Propaganda stellt die Kriegspropaganda dar, die auch vor Kindern nicht halt macht und an Hand der Kriegkinderbücher des ersten Weltkrieges gezeigt werden soll.

Kinder und Propaganda
Die Kriegsbilderbücher im ersten Weltkrieg




In den ideologisch geprägten Diktaturen des 20. Jahrhunderts waren Kinder und Jugendliche bevorzugte Zielgruppen staatlicher Propaganda. Illustrative Beispiele dafür finden sich in den Kinderbüchern des Dritten Reiches



"Gute" Kinderliteratur und triviale Subformen
Am Beispiel Groschenhefte




Die Werbekinderzeitungen der Zwischenkriegszeit brachen erstmals mit dem Postulat, dass Kinderliteratur primär pädagogischen Zwecken zu dienen habe und orientierten sich mit ihrem meist recht trivialem Inhalt vor allem am Publikumsgeschmack, nämlich jenem der jungen Leser selbst. Das führt zu der Frage:

Kinderliteratur:
Versuch einer Begriffsbestimmung




In der ersten Hälfte des 20. jahrhunderts fand 'das Triviale' verstärkt Eingang in die deklarierte Kinderliteratur, schlimmer noch - aus Sicht der Pädagogen und Volkserzieher - Kinder und Jugendliche fanden zunehmend Gefallen an Formen der Trivialliteratur, die an sich nur für Erwachsene bestimmt war. Ein illustratives Beispiel dafür ist

Der abenteuerliche Heftroman
Trivialliteratur und Schundhefte




Die österreichischen Romanhefte der frühen Nachkriegszeit

wurden schließlich zum Stein des Anstoßes und lösten die Schmutz- und Schund- Diskussion aus, die in den 50er Jahren in Österreich mit großer Heftigkeit geführt wurde.




Bob Barring

Eine legendäre Romanheftserie aus Österreich und ein Musterbeispiel für jene Romanhefte, die in den 50er Jahren Gegenstand des Kampfes gegen Schmutz und Schund waren






Der Kampf gegen Schmutz und Schund in Österreich nach 1945



(primär in Form des abenteurlichen Heftromanes) wird in Darstellungen der Geschichte der österreichischen Kinder- und Jugendliteratur meist nur mehr am Rande erwähnt und eher als Kuriosum angesehen. Das wird diesem Phänomen bei weitem nicht gerecht....





Jugendschützer und Befürworter des guten Jugendbuches entwickelten gemeinsam mit Kinderbuchverlagen und Behörden die verschiedensten

Maßnahmen gegen gegen Schmutz und Schund



Die ultimative Waffe der Jugendschützer, mit welchem sie der österreichischen Romanheftproduktion den entscheidenden Schlag versetzen konnte, war aber das 'Bundesgesetz vom 31. März 1950', kurz auch

Das Pornographiegesetz



Der Kampf gegen Schmutz und Schund brachte zwar die österreichische Romanheftproduktion der frühen Nachkriegszeit zum Rrliegen, hatte aber ansonst keinen nachhaltigen Erfolg

Die Entwicklung nach 1955

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Kinderliteratur, Zensur und Political Correctness Rassismus in der Kinderliteratur



Wie wir gesehen haben, wurde der Kampf gegen Schmutz und Schund unter Einsatz zensorischer Maßnahmen geführt. Das bietet Anlass, sich mit dem Thema Zensur näher zu beschäftigen

Was ist Zensur?
Begriffsbestimmung




Die unter dem Begriff 'Political Correctness' betriebene Meinungsmanipulation kann durchaus als spezielle Form der Zensur aufgefasst werden.
Es versteht sich daher von selbst, dass auch Kinderbücher unter dem Gesichtspunkt der 'Political Correctness' umgearbeitet wurden. Beispiele dafür sind:

Hatschi Bratschis Luftballon Teil 1



Hatschi Bratschis Luftballon Teil 2

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oder das bekannte Kinderbuch

Zehn kleine Negerlein Teil 1
Inhalt und Entstehung




Zehn kleine Negerlein Teil 2
Verbreitung im deutschen Sprachraum




Zehn kleine Negerlein Teil 3
Konsequenzen

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Die Geschichte von den zehn kleinen Negerlein bietet Anlass für eine umfassendere Beschäftigung mit dem Thema




Comics und Bildgeschichten




In der frühen Nachkriegszeit entwickelten sich Comics im deutschsprachigen Raum und damit auch in Österreich - zum Schrecken der Jugendschützer - zu einer wetverbreiteten Subform der Kinder- und Jugendliteratur

Comics und Bildgeschichten
Versuch einer Begriffsbestimmung




Vom Zeitungsstrip zum Comic-Heft
Die Ausbreitung der Comics im deutschsprachigen Raum




Comics und Zensur

Die Comics, die ab 1954 in großer Zahl aus Deutschland kommend den Österreichischen Markt erreichten und nach dem Verständnis der Zeit ausschließlich für Kinder bestimmt waren, hatten in Deutschland bereits einen Läuterungsprozess erfahren.....




In den 50er Jahren wurde einem Comic (Bildstreifen), selbst wenn man ihm keine die Indizierung rechtfertigende Gefährdungseignung zuschreiben konnte, grundsätzlich unterstellt, der gesunden geistigen Entwicklung und Bildung der Jugend hemmend im Wege zu stehen......




Kinder und Medien





Die andauernde Diskussion um die geeignete (gute) Kinder- und Jugendlektüre wird von der Vorstellung geleitet, dass mediale Einflüsse auf die Phantasie und Vorstellungswelt Heranwachsender wirken und entscheidend deren moralische und soziale Entwicklung und damit auch das Sozialverhalten beeinflussen können.....

Kinder und Märchen



Der Versuch einen Nachweis in diese Richtung zu führen, wird hauptsächlch in der Diskussion um


unternommen, weil sich auffälliges Aggressionsverhalten Jugendlicher bis hin zur Gewaltkriminalität am ehesten konstatieren läßt.....






Österreichische Schulbücher
Die Entwicklung des Pflichtschulwesens



Wer sich mit Kinderliteratur im weitestens Sinn beschäftigt, stößt unweigerlich auf das Thema Schulbuch. Denn diese Bücher sollen schon ihrer Zweckbestimmung nach all das verkörpern, was vom "guten" Kinderbuch erwartet wird......

Schulbücher vom Ende der Monarchie
Die Entwicklung des Pflichtschulwesens in Österreich bis 1919




In der Ersten Republik wurde bis zur Aussschaltung des Parlamentes 1933 die Entwicklung des Schulsystems entscheidend von dem sozialdemokratischen Politiker Otto Glöckel geprägt....

Schulbücher aus der Zwischenkriegszeit
Die Entwicklung des Pflichtschulwesens in Österreich bis 1939




In der Zweiten Republik waren (und sind) zentrale Themen auf dem Gebiet des Schulwesens die Koedukation und die Einführung der Gesamtschule....

Schulbücher der zweiten Republik bis Ende der 60er
Die Entwicklung des Pflichtschulwesens in Österreichnach 1945




Ab 1945 brachte der Verlag für Jugend und Volk in Wien eine Serie von Leseheften heraus, die nach dem ersten Band dieser Reihe unter Sammlern als 'Murli-Brumm- Reihe' bekannt ist. Das Konzept bestand darin, qualitätsvolle, aber relativ billige Kinderbücher, die auch als Klassenlesestoff in der Volksschule verwendet werden konnten, zu veröffentlichen.....
Hier eine vollständige Auflistung:

Murli Brumm und andere lustige Leute



Die Reihe Das grosse Abenteuer war ganz bewußt von der Aufmachung her als 'gutes' Gegengewicht zu den abenteuerlichen Heftromanen, den Schundheften konzipiert und brachte 'gute' Jugendlektüre sozusagen im Schundheftformat. Dieser Reihe war vom Konzept her die Reihe Die goldene Leiter für Kinder im Volksschulalter vorgeschaltet und diente teilweise als Klassenlesestoff.....
Hier eine vollständige Auflistung:



Die Anfänge nach 1945
Österreichische Verlage und Autoren





Unmittelbar nach dem zweiten Weltkrieg wurde in Österreich, das nicht in so starkem Maße wie Deutschland von der damals herrschenden Papierknappheit betroffen war, die Produktion von Kinderbüchern in bescheidenem Maße wieder aufgenommen.....




Österreichisches Notgeld





Blättert man die alten Notgeldalben aufmerksam durch, öffnet sich ein Fenster in eine längst vergangene Zeit und läßt erahnen, was die Menschen damals bewegte. Ebenso wie Bücher und Zeitschriften sind auch Notgeldscheine nicht nur Sammelobjekte sondern auch ein Spiegelbild der Zeit, in der sie entstanden. Hier finden Sie dazu Bildbeispiele aus Österreich, welche die Zeit kurz nach dem ersten Weltkrieg illustrieren.




Zeitreisen in Literatur und Film




Jeder der gern in alten Zeitschriften und Büchern blättert und Bilder aus längst vergangener Zeit betrachtet, wird wohl schon mit dem Gedanken gespielt haben, wie es wäre, in die Vergangenheit zurückzukehren, sei es um die Weichen für das künftige Leben anders und besser zu stellen oder einfach nur über das Forum Romanum zur Zeit Cäsars zu spazieren....
Wenden wir uns daher zunächst den literarischen Anfängen der Zeitreisen zu, um zu sehen, wo die Wurzeln dieser heute so verbreiteten Literaturgattung liegen.

Utopien und Dystopien



In der Tradition der Zeitreiseliteratur haben sich verschiedene Möglichkeiten herausgebildet, wie der Held der Geschichte aus seiner natürlichen, durch den Zeitpunkt seiner Geburt bestimmten Zeitepoche in eine andere Zeit versetzt werden kann...

Der lange Schlaf
Zeitreisen in Literatur und Film




Der Fortschritt in Technik und Naturwissenschaften und die Technikgläubigkeit des ausgehenden 19. Jhdt. legten den Gedenken nahe, Zeitreisen nicht nur durch einen langen Schlaf oder im Traum zu unternehmen, sondern sich technischer Hilfsmittel zu bedienen. Den Durchbruch brachte der im Jahre 1895 erschiene Roman Die Zeitmaschine von Herbert Georg Wells.

Zeitmaschine und Zeitlöcher



Zeitschleifengeschichten gehören zu den exquisitesten Varianten des Genres: Die Reise geht nirgendswohin, sondern immer nur im Kreis......

Zeitschleifen und Zeittouristen



Dass Zeitreisen nicht unproblematisch sind und durch eine Veränderung der Kausalkette zu unvorhersehbaren Ergebnissen führen kann, ist auch den Erfindern von Zeitreiseabenteuern klar geworden und sie haben verschiedene Möglichkeiten ersonnen um den Schaden in Grenzen zu halten.

Risken und Nebenwirkungen von Zeitreisen
Ferner Donner: Bradbury's Schmetterling




Im Lauf der Zeit wurden die Gebiete, in denen man bisher unentdeckte antike Reiche und überlebende Saurier ansiedeln konnte, immer weniger. Es entstand der Gedanke, die Vergangenheit, wenn sie sich faktisch nicht mehr erreichen ließ, einfach zu rekonstrieren....




Stereofotografie und Anaglyphen




Unter Stereoskopie (Raumsicht) versteht man die Gesamtheit aller Verfahren zur Bildwiedergabe mit raumgetreuer Tiefenwirkung unter Verwendung ebener (zweidimensionaler) Bildträger.....




Eine Geschichte der Zensur




Obrigkeitliche Einflüsse, um den Inhalt literarischer Erzeugnisse in gewünschte Bahnen zu lenken, reichen bis in die Antike zurück und haben auch in der Kinder- und Jugendliteratur ihre Spuren hinterlassen......

Zensur: Begriffsbestimmung



Die Anfänge der Zensur
Antike: Gotteslästerung und Jugendschutz
Christentum, Kirche und Zensur




In Westeuropa entwickelten sich staatliche Zensursysteme mit entsprechender Behördenstruktur erst ab dem 18. Jahrhundert. Bis dahin war die römische Kirche Trägerin zensurähnlicher Meinungskontrollen...Eine Geschichte der Zensur ist daher immer auch Kirchengeschichte.




Literaturgattungen und literarische Traditionen




In jeder grösseren Buchhandlung findet man säuberlich getrennt in Regalen: Abenteuerromane, Kriminalromane, Fantasy, Science Fiction, Thriller, historische Romane, Liebesromane usw.
Alle diese erzählenden Literaturgattungen folgen bestimmten, oft sehr sehr alten Traditionen im Aufbau der Handlung und in der Positionierung der Protagonisten.
Die Gattung des Zeitreiseabenteuers habe ich bereits vorgestellt.
Der unbestreitbare Erfolg, den - um ein anderes Thema zu wählen - die Superhelden beim Publikum errungen haben, ist darauf zurückzuführen, dass in ihnen zwei sehr alte, beliebte literarische Traditionen vereinigt wurden....

Die literarische Abstammung der Superhelden



Der Struwwelpeter gilt als erfolgreichstes deutsches Bilderbuch und begründete eine eigene literarische Tradition, deren Werke als Struwwlpeteriaden bezeichnet werden.

Autoren und Zeichner
Eine alphabetische Auflistung von Kinderbuchautoren und Kinderbuchillustratoren, die auf diesen Seiten Erwähnung finden, mit biografischen Daten und Bildbeispielen