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Susanne Wenger wurde 1915 als Tochter schweiz- österreichischer Eltern in Graz geboren. In Graz, wo sich damals eine umtriebige vorwiegend linksintellektuelle Künstlerszene gebildet hatte, besuchte sie auch die Kunstgewerbeschule. Anschließend ging sie nach Wien, um an der Akademie für Bildende Kunst zu studieren. In Wien verkehrte sie in einer politisch agierenden Gruppe um Maria Biljan-Bilger (Malerin und Bildhauerin: 1912 - 1997), die sie noch aus ihrer Grazer Zeit kannte. Sie agitierte gegen den drohenden Anschluss Österreichs an Deutschland und ging nach dem Einmarsch deutscher Truppen in die innere Emigration. Es wird aber berichtet, dass sie vom Regime Verfolgte versteckte, bzw. ihnen half zu flüchten. Einen gewissen Schutz bot ihr dabei die Tatsache, dass sie auch die schweizer Staatsbürgerschaft besaß. |
1949 ging Susanne Wenger nach Paris, wo sie den Sprachwissenschaftler Ulli Beier kennenlernte, dessen erste Frau sie wurde. 1950 ging das Paar nach Afrika, wo Beier englische Literatur unterrichten sollte. |
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Zwei Cover, die Susanne Wenger für die UZ zeichnete.
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Textillustrationen zu der Erzählung "Die Insel der Stimmen" von Stevenson. In surrealen Bildern, die durch ihre Gliederung und die knappe, fast harte Strichführung bestechen, zeichnet die Künstlerin eine höchst beängstigende Geschichte, die von der heilen Welt, wie sie sonst in kindergerechten Publikationen der Zeit vermittelt wurde, weit entfernt ist und in denen noch die Schrecken des eben erst überlebten Krieges nachklingen. Kunst dieser Art war im Wien des Jahres 1946 etwas völlig Neues. |
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Oben links eine ganzseitige Illustration, die Wenger 1947 für die UZ zeichnete. |
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