Teja Aicher

Teja Aicher, Akademischer Maler, geboren 1909, gestorben 1979, absolvierte die Akademie der bildenden Künste in Wien und arbeitete zwischen 1948 und 1976, also 28 Jahre lang, als Texter und Zeichner für die Wunderwelt. Die von ihm geschaffenen Bildgeschichten (Zwerg Bumsti, Piff und Paff, Benjamin und Kasimir, Stubs und Staberl, Perry und Sila, Ritter Ringobert - um nur einige zu nennen) haben jahrzehntelang das Erscheinungsbild der Zeitung entscheidend mitgeprägt und zu ihrem Erfolg beigetragen.

Zwerg Bumsti

wurde geradezu zum Markenzeichen der Wunderwelt und war eine der bekanntesten Märchenfiguren ihrer Zeit.

Dieser höchst sonderbare Zwerg lebt in eheähnlicher Gemeinschaft mit einer namenlosen Feldmaus. Sie heißt einfach nur "Maus" und hat wenig Verständnis für seinen Schlendrian und seine Streiche. Bumsti hat zwar ein paar bärtige Zwergenfreunde, aber eine Zwergin ist mir - soweit ich mich erinnern kann - nie untergekommen. Diese Zustände haben mich schon als Kind mit vagem Befremden erfüllt. Trotzdem: Bumsti begleitete die Wunderwelt Jahrzehnte hindurch und wegen der witzigen Zeichnungen und Texte wurde er zu einer Art Kultfigur. Es gab alle möglichen Fanartikel, Schallplatten und Tonbandkasetten.

Bumsti versucht sich als Comicfigur. Die origenellen Verse werden durch Sprechblasentexte ersetzt. Der Ausschnitt stammt aus der letzten Folge, die 1976 von Bumsti erschien: Bumsti wird jetzt seit 28 Jahren von seinem Schöpfer gezeichnet; er ist müde geworden, kann sich vor Arbeit nicht retten und möchte Urlaub machen.
Gleichfalls recht bekannt war die Serie

Piff und Paff

Zwei grünhäutige Knaben vom Planeten Bramborius verschlägt es mit dem Raumschiff ihres Vaters, das sie unbefugt in Betrieb genommen haben, auf die Erde, wo sie eine Reihe komischer Abenteuer erleben. Die 'erste Staffel' umfasst zwischen 1949 und 1954 100 Abenteuer und endet mit der glücklichen Heimkehr der beiden Ausreisser.
5 Jahre später, 1959, beginnt die 'zweite Staffel'. Piff und Paff, die nicht merklich gealtert sind, kehren diesmal mit ihren Eltern und ihrer kleinen Schwester auf die Erde zurück, von wo sie eine Reihe von Weltraumflügen unternehmen und originelle Abenteuer erleben. Ende 1962 wird diese 'Staffel' mit dem 96. Abenteuer beendet.
Einen letzten (kurzen) Ausflug in die Welt der Bramborianer unternimmt der Autor abermals 5 Jahre später, 1967, mit der Sereie 'Zip/Zop, die Bramburianer'.

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