Unsere Zeitung

Teil 3: 1955 bis 1960

Titel Bemerkung
10. Jahrgang
1955


26 Hefte

In Heft 1 endet 'Maxls Abenteuer im Sumpfland', in Heft 2 beginnt 'Maxls Abenteuer mit Joujou'
In Heft 5 wird 'Das Sechserhaus (Der Bärenbund)' unter dem Titel 'Die Geschichte von Fritz und den Schundbücheln' fortgesetzt. Eine Pflichtübung im Dienste der 'Jugendschützer': Weitwendig und vordergründig wird gezeigt, wie ein Jugendlicher durch den Konsum von Schundheften in die Kriminalität getrieben wird. Nur durch den Zuspruch seiner Freunde und das Verbrennen der Schundhefte kann er gerettet werden. Bei allem Respekt: Nicht alles, was Mira Lobe geschrieben hat, war gut.
Ab Heft 9 wird 'Das Sechserhaus' unter dem Titel 'Der Bunselki steht Kopf' weitergeführt.
In Heft 15 beginnt 'Maxls Abenteuer im Reiche der Xuatl'
In Heft 18 verabschiedet sich nach 7 Jahren die 'Pipsimaus' von ihren Lesern.
In Heft 19 beginnt die Serie 'Nickerl', die Erlebnisse eines kleinen Fuchses. Verse: Friedl Hofbauer, Zeichnungen: (wahrscheinlich) Susi Weigel
In Heft 24 beginnt die Serie 'Die seltsamen Erlebnisse des Esels Hektor': Die phantastischen Abenteuer des Buben Achill mit seinem aufblasbaren Gummiesel Hektor. Zeichnungen: (wahrscheinlich) Susi Weigel
Bild: Heft Nr 18 .

11. Jahrgang
1956


24 Hefte

In Heft 3 beginnt 'Maxls neue Abenteuer: Bei den Perlenfischern von Sidi-Haura'
In Heft 5 erscheint 'Nickerl'zum letzten mal.
Nr 19 ist eine Festausgabe zum 10jährigen Bestehen der Zeitung (Bild links) mit Festbeilage: 8 Seiten, faltbar zu 16 Seiten Halbformat
Ab Nr 23 'Maxls grosses Abenteuer: Im Atom-U-Boot gefangen' .

Die Festbeilage zur Nr. 19 des 10 Jahrganges

16 Seiten Halbformat
Das Bild zeigt die Serienfigur 'Esel Hektor'

12. Jahrgang
1957


24 Hefte

ab Heft 3 neuer Preis: S 2,50
In Heft 6 endet die letzte Episode vom 'Sechserhaus (Der Bärenbund):Der Bunselki kämpft um Peter den Grossen'
Von Mira Lobe finden sich danach keine signierten Beiträge mehr in der UZ. Wahrscheinlich wird aber die Serie 'Pockerl', die ja von ihr stammt, weiterhin von ihr getextet.
Mit Heft 18 enden vorläufig die Maxl-Abenteuer; Ab jetzt findet sich auf den Mittelseiten meist ein Comic: Placid und Muzo; Soso Tolly und Pfiff
Bild: Heft Nr. 18; Zeichner: Birnbauer

13. Jahrgang
1958


24 Hefte

Ab Heft 1 beginnt in Fortsetzungen ein Abdruck von Pippi Langstrumpf. Dieses Buch war damals noch kein liebenswerter Klassiker der Kinderliteratur sondern wurde wegen seiner 'antiautoritären Tendenzen' von konservativen Pädagogen entschieden abgelehnt. Einmal mehr zeigte die UZ wie fortschrittlich sie war.
Ab Heft 12 ein neues Maxl-Abenteuer:'Reporter Maxl am Monte Scarletto'
Ab Heft 18: Beilage 'Welt und Abenteuer'
Bild: Heft Nr. 16; Illustration zu der Comicserie 'Soso, Tolly & Pfiff', die wahrscheinlich von Birnbauer stammt. .

Die Beilage 'Welt und Abenteuer'

Ab 19/1958 bestand die Zeitung aus 8 Seiten + 1 doppelseitigen Bastelbogen + 8 Seiten Beilage, die zu 16 Seiten eines halbformatigen Heftchens gefaltet werden konnten. Dieses formale Konzept behielt die UZ bis zum Schluss bei.
Mit der Beilage wurde die UZ dem ihr eigentümlichen Format als Zeitung untreu. Man versuchte offenbar sich neueren Markterfordernissen anzupassen und einen Mittelweg zwischen Kinderzeitung, Magazin und Heftchen zu finden. Tatsächlich war die Beilage aber wegen ihres kleinen Druckes und weil sie nur in gefaltetem Zustand flüssig gelesen werden konnte kein besonderer Erfolg und konnte den Fortbestand der Zeitung auf Dauer nicht sichern.

14. Jahrgang
1959
24 Hefte

Ab Heft 2 'Reporter Maxls neue Abenteuer:Herrn Mollanys Geheimnis'. Maxls Abenteuer: Was 1946 als naiv-originelle Mischung von Comic und Bild/Text-Geschichte begonnen hatte, verkommt zunehmend zu einer schlecht geschriebenen Textversion mit lieblosen Illustrationen.
Mit Heft Nr. 7 endet die Serie um den Esel Hektor. Ab Heft Nr. 8 beginnt als neue Serie: 'Wolferl Fürchtenix Bastelfix' (Autor und Zeichner- möglicherweise Weigel- nicht bekannt)
In Heft 9 endet 'Pippi Langstrumpf'.
Ab Heft 22 'Reporter Maxls neue Abenteuer: Das Vermächtnis des Afrikaners'
November 1959 'Kleine Ausgabe': 4 Seiten Halbformat, Eigenwerbung, Preisausschreiben: Zur Olympiade nach Rom; gratis. .

15. Jahrgang
1960


24 Hefte

Ab Heft 10: 'Reporter Maxls neue Abenteuer: Die vergessene Stadt'
Mit Heft 24 stellt die UZ, die ebenso wie die anderen Kinderzeitungen mit sinkenden Auflagezahlen zu kämpfen hatte, ihr Erscheinen als selbständige Zeitschrift ein. In den Folgejahren wird die UZ als Beilage zu der im Globusverlag erscheinenden Wochenschrift 'Stimme der Frau' fortgesetzt.
Bild: Heft 22: Pockerl und Kasperl

Jahrgänge ab
1961


Die 'Stimme der Frau' mit der UZ- Beilage ist bis 1964 gesichert, der weitere Verlauf nicht geklärt.
Die Beilage ist vierseitig, Seiten 1 und 4 sind zweifarbig, Seiten 2 und 3 einfarbig. Vereinzelt 8- seitige Sondernummern. Berücksichtigt man das wöchentliche Erscheinen und den kleinen Druck ist vom Umfang her kein wesentlicher Unterschied zur vierzentägig erscheinenden UZ festzustellen. Inhaltlich versucht die Beilage das Konzept der UZ zu halten, die billige farblose Aufmachung und der kleine Druck machen die Beilage aber für Kinder unattraktiv.
Das Bild kann durch Anklicken in Originalgröße dargestellt werden.

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Mitarbeiter der UZ:
Mira Lobe
Susi Weigel
Friedl Hofbauer
Susanne Wenger
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