"Der muss haben ein Gewehr" Um zur Hauptseite zurückzukehren, schließen Sie einfach diese Seite. |
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Rezension des Institutes für Jugendbuchforschung der Johann Wolfgang Goethe-Universität (Frankfurt am Main) im Jahrbuch der Kinder- und Jugendliteraturforschung 2012/2013: (...) Der Verfasser unternimmt hier den ambitionierten Versuch, auf breiter Quellenbasis eine Übersicht über sämtliche Quellen, Gattungen Kriegsdarstellungen, Kriegsthemen und kriegsspezifische Phänomene in der deutschsprachigen Kinder- und Jugendliteratur im diachronen Verlauf zu geben (...)
Rezension in libri liberorum Jahrgang 17 / Heft 47-48/ 2016 herausgegeben von der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendliteraturforschung (...) Wer sich einen beeindruckenden inhaltlichen und optischen Überblick über die europäische Kinder- und Jugendliteraturproduktion mit kriegerischer, militärischer und/oder politischer Schwerpunktsetzung verschaffen möchte, ist bei Lukasch genau richtig. (...)
(...) hat die historische Bilderbuchforschung die Kriegsbilderbücher über lange Zeit wenig beachtet. (...) Erst im Vorfeld des Weltkriegs-Jubiläums tritt mit Peter Lukasch Der muss haben ein Gewehr (2012, 158ff) wieder eine Arbeit hervor, die zumindest als Materialiensammlung einige Beachtung verdient.
(...) Bereits im Vorfeld des Gedenkjahres 2014 ist das Interesse an den Themen der Kriegskindheit wie der Kriegskinder- und Jugendliteratur gewachsen.
2012 hat der österreichische Sammler Peter Lukasch einen reich bebilderten Band zum Thema Krieg, Militarismus und patriotische Erziehung in Kindermedien vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart publiziert. Das vierte Kapitel befasst sich mit der Vorgeschichte des Ersten Weltkrieges (Lukasch 80-139); das kürzere fünfte Kapitel bezieht sich speziell auf Österreich (ebd., 140-149). Das sechste Kapitel ist dann einschlägigigen Publikationen der Kriegsjahre gewidmet (ebd., 150-226). Es geht zunächst um deutsche und österreichische Kriegsbilderbücher, sodann um solche aus dem "Ausland" (Italien, Frankreich, England, Amerika). Behandelt werden sodann "triviale Jugendliteratur als Instrument der Propaganda", Schulliteratur, schließlich das "Mädchenbuch im Krieg".
(Hans-Heino Ewers leitete das Institut für Jugendbuchforschung der Goethe-Universität Frankfurt am Main und gehört derzeit als Seniorprofessor dem Institut für Allgemeine Erziehungswissenschaft derselben Universität an. |
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